Alle wichtigen Reiseinfos:

Visum: Bei der Einreise nach Kambodscha bekommt man ein 30-Tage-Touristenvisum für 20 USD oder ein 30-Tage Geschäftsvisum (welches sich später beliebig verlängern lässt) für 25 USD. Je nach Laune des Grenzers kosten die Visa allerdings gerne mal etwas mehr! Unbedingt das Geld passend in USD parat haben und hartnäckig bleiben!

Reisen mit Hund: Die Hunde interessieren die kambodschanischen Grenzbeamte nicht im Geringsten. Auch sonst kann man überall gut mit Hund reisen, da Hunde in diesem Land ohnehin allgegenwärtig sind. Sogar in Phnom Penh fanden wir ein Zimmer, welches uns samt Hund aufnahm (Lake Side Guest House am "Ufer" des trockengelegenen Sees). Wir haben bisher einmal versucht, mit den Hunden und den Fahrrädern Bus zu fahren, doch sie wollten uns nicht mitnehmen. Wir sind aber sicher, dass dies möglich ist, wenn man hartnäckiger (und spendabler) ist.

Reisen mit dem Fahrrad: Die Straßen sind halbwegs in Ordnung, die Infrastruktur ist stellenweise sehr mau. Wir haben uns in ländlichen Restaurants und Garküchen verpflegt, was einen wirklich starken Magen erfordert. Auch Trinkwasser war hin und wieder schwierig zu bekommen, auch hier leistete unser Katadyn Pocket unglaublich wertvolle Dienste. 

Land und Leute: Die Menschen sind zurückhaltend und neugierig zugleich, irgendwie freundlich aber auch irgendwie verschlossen - aber generell sehr ruhig und friedlich. Das Preisniveau ist recht niedrig, die Qualität sämtlicher Waren und Dienstleistungen auch. Dennoch lieben wir Kambodscha und haben hier für viele schöne Monate eine Art Wahlheimat gefunden: Insgesamt haben wir fast drei Jahre hier gewohnt.

Zelten: Kambodscha ist dünn besiedelt und sehr grün, das macht Zelten recht einfach. Jedoch erlebten wir in diesem Land wie in keinem anderen die Natur als ständige Bedrohung: Sie zwickt, beisst, befällt Dein Essen, will Dein Blut trinken ... Vorsicht auch vor Schlangen, kleinen Skorpionen, fiesen Feuerwürmen und ähnlichem.